Was haben Heino und die Blues Brothers in der amerikanischen Filmkomödie von Regisseur John Landis gemeinsam? Nichts, möchte man sagen; und doch, ihre Gemeinsamkeit fällt ins Auge: alle drei tragen Sonnenbrillen bei ihrem Auftritt. Auch Pokerspieler verdecken ihre Augen gerne, denn jedes Augenzucken kann verräterisch sein. Die Sonnenbrille diente und dient Filmstars auf aller Welt dazu entweder auf sich aufmerksam zu machen oder aber möglichst unerkannt zu bleiben. Wir kennen auch diese unauffälligen Geheimagenten mit der dunklen Brille und dem Trenchcoat, wie sie in Filmen mit diesem Outfit nur von den Kinogängern, aber nicht von den Protagonisten im Film entdeckt werden.
Dabei wird die Sonnenbrille zuallererst als Lichtschutz für die Augen genutzt. Wobei nicht nur das Sonnenlicht, sondern auch die Blendung der Augen durch Schnee oder spiegelnde Wasserflächen der Grund sein kann zur Sonnenbrille zu greifen.
Laut Wikipedia verwendeten die Inuit, die auf Grönland und im arktischen Nordost- und Zentralkanada leben, schon früh Knochen oder Holzbretter, in die sie schmale Sehschlitze schnitzten um sich vor dem gleißenden Schnee zu schützen. Im ersten Jahrhundert nach Christus hat Kaiser Nero die Gladiatorenkämpfe durch grüne Smaragde betrachtet um seine Augen vor der Sonne zu schützen. Seit dem 15. Jahrhundert nutzte man farbige Brillengläser gegen die blendenden Sonnenstrahlen. Später wurden manche Brillenmodell neben farbigen Gläsern zusätzlich mit seitlichen Teilen aus Leder oder Stoff gestaltet um den seitlichen Sonneneinfall zu verhindern; bei der Brille des Engländers Richardson gab es sogar grüne Gläser, die sich seitlich vor die Brille klappen ließen. Nachdem man auf die schädliche Wirkung der UV-Strahlen aufmerksam geworden war, gab es unterschiedliche Versuche diese negativen Auswirkungen zu verhindern. 1905 entwickelte Josef Rodenstock die ersten gegen UV-Strahlen wirksamen Gläser.
Das Sonnenlicht enthält für den Menschen unsichtbares UV-Licht, das sich in UV-A, UV-B und UV-C unterteilen lässt. Bei größerer Intensität oder bei längerer Einwirkung kann UV-Licht zu Augenschäden führen. Inzwischen ist das Tragen von Sonnenbrillen so populär geworden, dass man sie nicht mehr nur als Schutz vor dem Sonnenlicht trägt. Sie ist auch als modisches Accessoire wichtig geworden.Vor der Wahl der richtigen Sonnenbrille gibt es allerdings einiges zu bedenken:
Auf jeden Fall sollte auch das modische Accessoire mit dem CE-Zeichen auf der Innenseite des Brillenbügels gekennzeichnet sein, denn dann kann man sicher sein, dass die EU-Sicherheitsanforderungen erfüllt sind. Wenn man braune, blaue oder grüne Gläser wählt, sieht man seine Umgebung in nahezu unverfälschten Farben. Je intensiver die Tönungsfarbe, desto höher ist der Schutz vor Blendung. Hat man die richtige Kategorie für den optimalen Blendschutz gewählt, bieten sich ungezählte Sonnenbrillenmodelle der trendigen oder klassischen Form zur Auswahl an: Einige Designermodelle z.B. von adidas, Ray Ban oder Oakley sind nicht nur stylisch, sondern sie schützen in höherem Maße vor starker Sonneneinstrahlung, weil wie bei der Oakley Pit Bull die Brillenbügel sehr breit sind und so auch das seitlich einfallende Sonnenlicht abblocken.
Wer lieber die klassische Form der Aviatorbrille trägt, hat bei den Trendmodellen von Dolce&Gabbana, Emporio Armani, Oakley und Superdry die Qual der Wahl. Aufsehen erregen wird sicherlich der Träger der Ray Ban Aviatorform in den Gläserfarben Crystal Green oder Crystal Orange. Superdry bietet hier auch leicht abgewandelte Formen und diverse Farbtöne an. Wer etwas Ausgefalleneres mag, dem gefällt sicherlich die Superdry supersonic mit ihren fast kreisrunden Brillenmasken, die man auch bei den neuen Sonnenbrillen von Giorgio Armani oder Emporio Armani findet. Während bei Dolce&Gabbana auch gestreifte Brillengestelle mit großen fast runden oder eher der Wayfarerform entsprechenden Brillengestelle zu finden sind, bietet Prada Sonnenbrillen in schlichter klassischer Eleganz und zurückhaltenden Farbtönen. Die neue Frogskin Kollektion von Oakley mit ihren Vollrandbrillengestellen in Weiß, Schwarz oder transparentem Blau, dem markanten Oakley Schriftzug auf den Brillenbügeln und den Gläsern in den Farben RubyIrridium, VioletIrridium oder Emerald Irridium wird durch die Kombination von klassischem Brillengestell mit extravaganter Gläserfarbe sicherlich nicht unentdeckt bleiben.